Umweltbildung mal anders: GHSLO beim Elbe-Schüler-Camp

Lärchen knüppeln, Gewässerunter­suchung und Workshops zu Themen wie Streuobstwiese und Urban Gardening – all das durften Schülerinnen und Schüler der GHSLO auch in diesem Jahr erleben.
Vom 5.10. bis 8.10. nahmen elf Schülerinnen und Schüler unserer Klassen 6 und 7 freiwillig am diesjährigen Camp in Dreiskau-Muckern teil. Schon auf dem Weg zum eigentlichen Ziel wurde Umweltwissen vermittelt. Bei einer Bustour durch den Tagebau Schleenhain erhielten die Teilnehmer aktuelle Einblicke in den Kohleabbau und die Energieerzeugung.
Am Dienstag Vormittag fand eine Gewässerunter­suchung mit dem Umweltmobil statt. Dabei führten die Kinder verschiedenste Untersuchungen mit dem Wasser des Störmthaler Sees durch, um dessen Gewässerqualität zu ermitteln. Am Nachmittag stand aktiver Naturschutz auf dem Plan. Unter fachkundiger Anleitung wurden Lärchen „geknüppelt“, damit wieder genügend Licht in den Wald und zu seinen pflanzlichen Bewohnern gelangen kann. Bei dieser Arbeit wurden die untersten toten Äste der Bäume mit Knüppeln abgeschlagen, um den Jungbäumen beste Wachstumschancen zu ermöglichen. Am Abend fanden sich alle für ein oder zwei Knüppelkuchen am Lagerfeuer ein.
Der dritte Tag war gefüllt mit spannenden Workshops zu verschiedenen Themen. So erforschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bedeutung von Streuobstwiesen für den Artenschutz, erfuhren Wissenswertes über Kräuter und ihre Verwendung, gestalteten Ideen für die Renaturierung von Tagebauseen im Sinne eines nachhaltigen Tourismus und entwickelten Vorschläge zur Gestaltung von freien Flächen und Gärten, um diese zu begrünen. Die daraus entstandenen Präsentationen wurden am Freitag in einer Abschlussveran­staltung vorgestellt.
Nach vier arbeitsreichen Tagen traten alle mit neuen Eindrücken zum Thema nachhaltige Entwicklung in Sachsen die Heimreise an.
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