36. Elbe-Schüler-Camp

Am 19. August machten sich 13 Schüler der G.- Hauptmann Oberschule aus den Klassenstufen 6,7,9 und 10 auf den Weg ins Elbe- Schüler -Camp. Schon auf der Anreise erwartete uns das erste Highlight, eine Wanderung zum Hockstein, durch die Wolfsschlucht ins Polenztal, über den Schinderweg unterhalb der Burg Hohenstein zur Gautschgrotte. Dabei wurden wir begleitet von zwei Nationalparkführer­n, die uns allerhand Wissenswertes zur Geologie, Flora und Fauna des Elbsandsteinge­birges hautnah vermittelten. Nach diesem Abstecher bezogen wir unser Quartier im Gästehaus Pirna- Liebethal und lernten die Teilnehmer der anderen Schulen kennen. Am Dienstag untersuchten wir mit dem Umweltmobil die Gewässerqualität der Wesenitz und machten dabei spannende Entdeckungen. Nach einer Besichtigung einer privaten Wasserkraftanlage unternahmen wir noch eine kleine Wanderung entlang des Malerweges bis zum Richard Wagner Denkmal. Dabei stellten wir fest, dass der beliebte Wanderweg schon stark zugewuchert ist und der Zulauf für das Wasserkraftwerk durch Brombeergestrüpp und Schlingknöterich stark beschädigt war. Das sollte sich am nächsten Tag ändern. Während ein Teil der Schüler an Workshops teilnahmen, packten die anderen trotz sommerlicher Hitze tatkräftig an. Mit vereinten Kräften konnte ein Teil des Malerweges, aber auch der Zulauf des Wasserkraftwerks für die notwendigen Reparaturen vom Wildwuchs befreit werden. Als Dankeschön und Lob für die geleistete Arbeit gab es zur Belohnung ein Extraeis. Aber auch in den Workshops wurden die Schüler gefordert. Ob zum Thema „Wo sind die Insekten hin ?“ , „Kann man mit Spielen die Natur retten?“ oder die Rolle von Luchs, Wildkatze und Wolf im Ökosystem Wald wurden Wissen vermittelt, Ideen gesammelt und nach Lösungen gesucht. Die Ergebnisse wurden dann am Donnerstag vor versammelter Mannschaft und im Beisein eines Vertreters der LaNU präsentiert. Eine Idee, nämlich unser Klassenzimmer im Grünen etwas insektenfreun­dlicher zu gestalten, haben wir mit an die Schule genommen und planen nun schon die praktische Umsetzung. Bereits im Oktober sollen die ersten Schritte eingeleitet werden.