Zeitzeugen an der Gerhart-Hauptmann-Oberschule
Die Vergangenheit in Erinnerung behalten
– Kooperation mit Zeitzeugen an der Gerhart-Hauptmann-Oberschule
Am 14.8.2019 organisierte der „Bund der Vertriebenen“ unter der Leitung
von Kurt Weihe für das Kollegium der Gerhart-Hauptmann-Oberschule einen
Brauchtumstag.
Im Anschluss an eine reich bebilderte Dokumentation über Königsberg, die
ehemalige Hauptstadt Preußens, welche heute zu Russland gehört und in
Kaliningrad umbenannt wurde, empfingen die Mitglieder der Organisation die
Lehrerschaft zu einem Mittagessen.
Hintergrund dieser Veranstaltung war es, auf das Schicksal der Vertriebenen, die
nach Kriegsende die östlich der Oder-Neiße-Linie liegenden Gebiete verlassen
mussten, aufmerksam zu machen und ihre Erinnerungen als Zeitzeugen zum Thema
Flucht und Vertreibung in der Geschichte aufrechtzuerhalten.
Durch das Engagement von Kurt Weihe und weiterer Mitglieder des „Bundes der
Vertriebenen“, die in Limbach-Oberfrohna eine neue Heimat fanden, erhalten
nachfolgende Generationen die Möglichkeit, an den Geschichten der Vertriebenen
teilhaben zu können.
Aus diesem Grund pflegt die Gerhart-Hauptmann-Oberschule die Zusammenarbeit mit
den Zeitzeugen bereits seit vielen Jahren.
Regelmäßig finden Schulfahrten zum „Haus der Heimat“ in Reichenbach in der
Oberlausitz statt, ebenso wie bereits ein Schüleraustausch organisiert
wurde.
Allein durch diese andauernde Gemeinschaftsarbeit kann es gelingen, dass
zwischen Zeitzeugen und nachfolgenden Generationen Brücken gebaut werden und
die Vergangenheit somit niemals in Vergessenheit gerät.
Junghanns, FL Deu/ Ge