Erlebnisreiche Tage in England
Am späten Sonntagabend starteten die beiden neunten Klassen am 18.März zu ihrer Sprachreise nach England. Nach anstrengender Busfahrt, Passkontrolle in Calais und einer Überfahrt mit Seegang erreichten wir am Nachmittag Canterbury. Dort gab es Gelegenheit zum Stadtbummel oder zum Besuch der Kathedrale. Am Abend erreichten wir Hastings. Mit Spannung wurde der Empfang durch die Gastfamilien erwartet, in denen die kleine Schülergruppen untergebracht waren. Am folgenden Tag fuhren wir zur Klippenwanderung nach Beachy Head. Leider war das Wetter anfangs eisig und windig. Aber die Sonne schaffte es, so dass wir doch einen Endruck von der wunderschönen Steilküste mitnehmen konnten. Gegen Mittag erreichten wir mit dem Bus Brighton, wo es Gelegenheit gab, die Stadt zu erkunden, am Strand zu bummeln, kleine Einkäufe zu machen oder auch nur die Sonne zu genießen. Am Mittwoch begann unser Tag zeitiger, denn in London scheint immer Rushhour zu sein. Gegen 11 Uhr hatten wir den Tower erreicht, wo wir in kleinen Gruppen die Geheimnisse dieser Sehenswürdigkeit, zum Beispiel auf der Halunkentour, erforschten und die Kronjuwelen besichtigten. Anschließend begaben wir uns mit dem Bus auf eine Stadtrundfahrt zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie dem Buckingham-Palast, Westminster Abbey, Trafalgar Square sowie den Parks der Stadt mit den schon blühenden Narzissen. Den Abend verbrachten wir erneut in den Gastfamilien. Der Donnerstag war der anstrengendste Tag unserer Reise. Nachdem wir uns von unseren Gasteltern verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Bus nach Windsor. Leider konnten viele Räume nicht besichtigt werden, da die Queen sich im Schloss aufhielt. Mit dem Zug ging es dann nach London/Paddington, und zu Fuß zu Madame Tussaud's. Dort entstanden viele Fotos mit verschiedensten Persönlichkeiten aus Sport, Musik oder Politik. Aufregend war die Fahrt mit über vierzig Schülern und den Begleitpersonen mit der Londoner U-Bahn. Aber wir schafften es: Alle kamen mit einer Bahn mit. Dem Besuch im Musicaltheater standen keine Hindernisse mehr im Weg. Mit einer tollen Aufführung von „Mamma Mia“ endete der Abend. Im Anschluss begaben wir uns auf die Rückfahrt nach Limbach-Oberfrohna. Gegen 2 Uhr nachts erreichten wir Dover. Bei ruhigerem Seegang überquerte die Fähre den Kanal. Gegen 17 Uhr erreichten wir unsere Schule, mit vielen unvergesslichen Eindrücken und mit Aussicht auf den nachzuholenden Nachtschlaf.