Gelebte Partnerschaft

Bereits seit 1996 besteht unsere Schulpartnerschaft zum Gymnazium Zlin in Tschechien. Aus einer ersten Kontaktaufnahme durch vier Kolleginnen unserer Schule, die im Mai 1996 die Stadt Zlin besuchten, entwickelte sich ein wunderschönes Beispiel gelebter Völkerverständi­gung. Seit diesem Erstkontakt fanden jährlich regelmäßig Schüleraustausche statt. Jeweils 15 tschechische bzw. deutsche Schüler besuchen gemeinsam mit zwei Lehrern die Partnerschule. Dabei lernen sie nicht nur das betreffende Schulsystem näher kennen, sondern sie machen auch Bekanntschaft mit den Menschen, Sitten und Gebräuchen des Nachbarlandes. Getragen wird das Ganze durch die Möglichkeit der Unterbringung der Schüler in Gastfamilien, die sich jedes Mal sehr liebevoll um die ihnen anvertrauten Schützlinge kümmern.

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Nun war es auch in diesem Jahr wieder soweit: vom 18. bis zum 24.09.10 waren die Gymnasiasten aus Zlin wieder für eine Woche zu Gast an der Gerhart-Hauptmann-Mittelschule. Viele gemeinsame Veranstaltungen standen auf dem Programm und das strahlend schöne Herbstwetter tat ein Übriges für das Gelingen dieser Austausch-Woche. Die Schulleitung … und das unternahmen die tschechischen und deutschen Schüler:

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Der Samstag und der Sonntag waren Tage in der Gastfamilie. In dieser Zeit wurde den tschechischen Gästen ein Teil unserer sächsischen Heimat gezeigt. So wurde z.B. eine „Burgentour“ unternommen oder der Besuch des Freizeitparkes in Plohn stand auf dem Programm. Die tschechischen Lehrer machten mit ihren Gastfamilien eine Exkursion nach Leipzig.

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Montag vormittag wurden die tschechischen Schüler auf viele Klassen aufgeteilt und sie nahmen am regulären Unterricht teil. Der eine oder andere zeigte unseren Schülern sogar, wie toll er die deutsche Sprache beherrscht.

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Nachmittags wurden die Schüler in Gruppen aufgeteilt und erkundeten Limbach. Am Dienstag war „Wandertag“. Alle Schüler fuhren mit dem Bus nach Wolkenburg, wanderten über die Schaukelbrücke zum Schloss und erhielten dort eine sachkundige Führung.

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Anschließend machten sich die Schüler auf den Weg zur St. Anna Fundgrube, die ausgiebig erforscht wurde.

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Mittagessen gab es im „Silberbergwerk“.

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Dann ging es bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein durch Wald und Wiesen über Bräunsdorf zu Fuß zurück zur Schule in Oberfrohna.

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Mittwoch morgen trafen sich die tschechischen Gäste gleich am Gymnasium Limbach.

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Frau Rotstein, die Schulleiterin, war so freundlich und ermöglichte für 2 Stunden Unterrichtshos­pitationen. Genau so nett war auch die Schulleiterin der Grundschule Kändler, Frau Pfeiffer, die ebenfalls für eine Unterrichtsstunde die tschechischen Gäste die Teilnahme am Unterricht erlaubte.

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Auf diese Art und Weise erhielten unsere ausländischen Gäste Einblick in verschiedene Schularten Sachsens. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch im Chemnitz Center, denn jeder wollte gern ein Mitbringsel für die Lieben daheim in Tschechien kaufen. Der Donnerstag begann mit Kunst- und Musikunterricht. Danach begaben sich die tschechischen Gymnasiasten ins Limbacher Esche-Museum.

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Mitglieder des Heimatvereines erklärten den Schülern die Wurzeln der Limbacher Textilindustrie.

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Ein leckeres Mittagessen gab es anschließend im Restaurant „Mirabeau“.

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Nachmittags trafen sich dann die Tschechen mit ihren deutschen Freunden im „Limbomar“, wo das Wasser ausgiebig getestet wurde. Den Höhepunkt der Austauschwoche stellte sicherlich der Abschlussabend in der Schulaula dar. Über 100 Gäste nahmen am, wie stets liebevoll durch den Schulförderverein ausgerichteten, „Herbstfest“ teil.

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Vor allem den Gastfamilien sollte damit für ihren aufopferungsvollen Einsatz und die liebevolle Betreuung der Gäste gedankt werden. Schön war auch, dass Herr Oberschelp und Herr Schobner von der Stadtverwaltung zum Fest erschienen, zeigt uns das doch, wie sehr auch die Stadt Limbach-Oberfrohna unsere partnerschaftlichen Beziehungen zum Gymnazium Zlin zu schätzen weiß. Voller schöner Eindrücke endete der Abend. Am Freitag heiß es bereits Abschied nehmen. Wir hoffen, dass unseren tschechischen Freunden diese Woche genau so gut gefallen hat wie uns.

Wilske Schulleiterin